Heute haben wir der Sonne ein Schnippchen geschlagen, sind früher aufgestanden und haben uns nach gutem Frühstück schon um kurz nach acht auf den Weg gemacht.
Das war anfangs wieder etwas umständlich, denn sowohl unser Pfadfinder als auch einige ältere Einheimische waren ganz klar der Ansicht, wir müssten die Stadt über eine Fähre am Hafen verlassen. Wir stellten bei der Suche fest, dass es diese Fähre nicht (mehr) gibt, man aber stattdessen ganz einfach um das Hafenbecken herum fahren und so den Anschlusspunkt erreichen kann.
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Was hier fehlt, sind zwei, drei unterforderte Großstadt-Huskies |
Leider wurde - Nomen est omen - bei Neuendeich der Deich neu gemacht, was uns von der Strecke abbrachte. Irgendwann kamen wir am Haseldorfer Hafen zurück an den Deich und weiter bis Wedel, wo wir nicht nur ein bisschen Proviant für den Mittag fanden, sondern vor allem den bislang unfreundlichsten Menschen dieser Reise begegneten.
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Schönster Ort in drei Tagen: Seestermühe |
Den idealen Platz für die Mittagspause entdeckten wir kurz vor Blankenese: ein Stück weg vom Weg, schattig, zwei Bänke, Mülleimer und tollen Blick über die Elbe.
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Hochgestellte Persönlichkeit |
Entsprechend frisch starteten wir anschließend in Richtung Moloch Hamburg (samt Ausläufern). Entlang der Villen, die Blankenese berühmt gemacht haben, durch die Kilometer lange Fußgängerzone Oevelgönne und endlich durch das Fischereiviertel, entlang der Landungsbrücken und parallel zur Speicherstadt.
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Blankenese für Durchreisende |
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Was Güter bewegt |
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Durchblick zwischen Landungsbrücken und Speicherstadt |
Da wir irgendwann vor lauter Schildern und Daten den Weg nicht mehr fanden, erbarmte sich unser ein junger Mann, den wir bis fast an die Elbbrücken begleiten durften. Ab dort war es leichter, den Anschluss zu finden. Und hinter Tatenberg begann die schnurgerade Piste bis zur Zollenspieker Fähre nach Hoopte.
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Abkühlung am Nachmittag: von Hamburg nach Hoopte |
Unterwegs füllten wir am Moorfleeter Getränkemarkt die Wasser- und Saftvorräte auf und erfuhren, dass sich der lokale Hofladen ausgerechnet dienstags einen Ruhetag gönnt. Auf Höhe des Hohendeicher Sees buchten wir unser
Hotel für die Nacht, die restlichen Kilometer gingen eher flüssig voran.
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Auch an der Elbe gilt: Im Westen geht die Sonne unter |
Auch das Restaurant im Hotel hatte Ruhetag, so kamen wir in den Genuss des
örtlichen Griechen. Wenn man so sieht, was die anderen anbieten, ist er wirklich eine Bereicherung. Wir hatten einen kleinen Vorspeisenteller, den Souvlaki- und den Lammteller, dazu Wasser, Bier und anschließend noch zwei Mokka. War sehr gut.
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Hotel-Interieur mit Erbstück |
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100 km die Elbe aufwärts |
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