Abendgäste am Quai der Sâone |
Beim hervorragenden Frühstück im Storchen kommen wir mit der Schwiegertochter Helfesrieder ins Gespräch, sprechen u.a. über die Möglichkeit längerer Aufenthalte und den jungen Mann von gestern Abend.
Und dann fragen wir noch, ob sie wisse, was Frau Disch so mache.
Kurzfassung: Steffen Disch, „der Fitteste von uns allen“, ist am 3. März beim Langlaufen auf der Notschrei-Loipe an einem Herzinfarkt verstorben. Seine Ex-Frau Kirsten war kurz vorher wieder in den Betrieb eingestiegen und führt das Freiburger „Kuro Mori“ jetzt allein.
Da fällt uns spontan nichts Besseres ein, als unsere Reise durch einen Abstecher nach Freiburg und einen Kurzbesuch im Kuro Mori zu verzögern. Frau Disch freut sich sichtlich, wir sprechen kurz über Vergangenes und Künftiges und einigen uns darauf, dass wir bei unserem nächsten Besuch im Freiburg zum Essen reinschauen werden.
Deutlich nach elf fahren wir dann auf die A3 in Richtung Tournus, bzw. zunächst in Richtung Chalon-sur-Sâone, wo wir bei Monoprix Essig kaufen wollen. Nicht irgendeinen, sondern den von Martin-Pouret. Für uns ist das der beste Essig, aber neuerdings gibt es ihn nicht mehr dort, wo es ihn immer gab. So kamen wir auf Monoprix, die auf der website des Herstellers als Verkaufsstelle genannt werden.
Allerdings gibt es bei Monoprix nicht die Flaschen und Größen, die wir normalerweise kauf(t)en. Die vormals quadratischen Flaschen mit Füllungen von 0,5 und 0,75 Liter wurden abgelöst von runden Fläschen mit 0,25 Litern Inhalt. Dafür sind wenigstens die Preise pro Flasche nur leicht gestiegen.
Noch mehr Zimmer als bezahlt |
Also nur schnell eine große Brioche für die kommenden Tage mitgenommen und an der Kasse lange der alten Frau zugeschaut, die nicht mehr sehen kann oder nicht versteht, was das Bezahl-Terminal von ihr will, dafür aber alles laut und abschätzig kommentiert.
Aussicht auf zwei Regentage |
Nachdem wir uns von dieser Überraschung erholt haben, zwängen wir uns in die engen Leibchen, bauen die Räder zusammen und fahren auf bekannter Voie bleue in Richtung Fleurville. Eine Stunde und 26 Kilometer später sind wir zurück, stecken die Räder wieder ins Auto und gehen ins Schwimmbad.