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Dienstag, 28. Mai 2019

Rheindoubsmorvanretour, die zehnte Mittagspause

28. Mai - auf einer Bank auf dem zugigen Bahnsteig 1 des Bahnhofs von Saint-Florentin-Vergigny

Wie spät war's?
Viertel nach eins

Was gab's?
Quiche lorraine, geschmackloser Pseudo-Camembert und Kirsch-Joghurt aus der Épicere in Saint-Florentin

Schon viel gefahren?
63 Kilometer

Wie läuft's denn so?
Anfangs super, die Wetterprognosen lassen uns Zeit bis elf Uhr, dann soll der Regen kommen. Bis Tonnerre scheint die Sonne, aber der Wind kommt uns mit bis zu 40km/h entgegen. Der Café in Centre ville macht uns Mut, wir reservieren ein Zimmer in Saint-Florentin. Wir kommen gegen Mittag trocken an und kaufen ein, leider macht das Hotel erst um 18.30 Uhr au. So lange möchten wir nicht vor der Tür stehen

Wohin soll's noch gehen?
Mit dem Zug nach Auxerre

Wie war's gestern Abend?
Schwierig. Einerseits haben wir uns gefreut, mit dem einsetzenden Starkregen „L'ecluse 79“ in Chassignelle zu erreichen, andererseits: Chefin sehr nett, junge Mutter, muss den Laden quasi alleine bewältigen, ihre Eltern helfen bei der Kinderbetreuung, Gatte kocht und ist nicht zu sehen. Zimmer schwer erträglich, aber trocken. Essen in Ordnung, aber nicht die Gault-Millaut-Recommandation wert, die draußen hängt: Paté de Campagne au chutney de coings, Dos de cabillaud, Tarte au citron bzw. halbe Portion Chaource mit Honig überbacken auf Toast, Burger maison, Fondant au chocolat (leider mit Vollmich!)

Und sonst?
Nach wie vor tolle Landschaft am und abseits des Kanal/s. Die Beine geben langsam ihren Widerstand auf. Nach dem Essen haben wir ein Taxi nach Auxerre bestellt