22. April 2018 - sieben Uhr morgens wird langsam zur Gewohnheit. Das Frühstück ist großzügig dimensioniert, die Kellnerinnen sind sehr professionell. Wir versorgen den Körper mit dem Nötigsten und sind fast fertig als ER den Saal betritt: Anfang 50, groß gewachsen, adrett gekleidet. Sein „Salve!“ weckt die letzten Unausgeschlafenen, sein gewinnendes Lächeln setzt dem peinlich-berührten Gegrüßten vom Nebentisch zu, sein rechter Arm greift weit aus, um mit dessen rechter Hand den aufrichtig-freundschaftlichen Handschlag zu zelebrieren.
Die Kellnerin fragt, was er trinken möchte, als Mann von Welt bestellt er „einen Maccucino“. Damit sind wir gut gerüstet für alles, was kommen kann; wir gehen.
Sonntagmorgen in Landshut: die Ruhe vor dem Sturm |
Viertel nach neun im Sattel, links raus aus der Hotel-Einfahrt, irgendwo wird die Isar schon sein. Beharrliches Geradeausfahren bringt uns direkt zur Isarbrücke, die wir nicht überqueren müssen - der Weg läuft am südlichen Ufer.