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Montag, 19. Juni 2023

La France avecque ... le retour au début

Wenn es Nacht wird in Les Riceys


19. Juni 2023


Gestern Abend stellen wir fest: Unser Hotel hat die Karte an die neue Zeit angepasst. Und die Preise der Champagner ebenfalls. Da atmen wir erstmal tief durch und nehmen dann die billigste Flasche. Das Essen ist nach wie vor in Ordnung, wir schreiben hinterher noch ein paar Urlaubskarten und schauen vom Fenster aus dem aufziehenden Gewitter zu.


Heute morgen stellen wir fest: Es sind mal wieder nur Belgier im Haus, die ihr Frühstück verspeisen und sich dabei benehmen, als wären sie auf einer Firmenveranstaltung.


Wer so früh dran ist wie wir, kann schon um kurz vor neun bei Guy de Forez und um kurz nach neun bei Galimard einkaufen. Und so, wie der frühe Vogel den Wurm fängt, haben wir es geschafft, um kurz vor zehn das Haus zu verlassen und uns in Richtung Elsass aufzumachen. Vorher wünschen wir dem herzflimmernden Gastgeber noch eine gute Operation.


Das erste Mal halten wir in Langres, wo wir bei Intermarché für die Mittagspause einkaufen. Außerdem gibt es einen halben Langres und noch einen kleinen Langres für zu Hause. Die Käsetüte wird langsam voll. Das Baguette, die Tomaten und der Käse, die wir zu Mittag essen, sind sehr lecker, das könnte an der Nähe zum Erzeuger liegen.


Natürlich dauert alles immer länger, als man vorher dachte, und so sitzen wir zwar schön im Auto, sind am Ende aber doch erst um 16.15 Uhr in Mothern, wo wir gleich auf dem Parkplatz die Pautlers mit dem stämmigen Enkel treffen und noch ein bisschen schwätzen.


Abschied von einem treuen Begleiter


Dann bringen wir unsere Sachen aufs Zimmer und fahren mit den beiden Autos im Konvoi nach Straßburg, um den Leihwagen abzugeben. Das klappt sehr gut bis ins Parkhaus am Bahnhof. Das direkte Umfeld von Parkhaus und Bahnhof ist weniger erquicklich. In der sechsten Etage stehen junge Menschen diversen ethnischen Ursprungs, ziehen sich Joints rein und sind sicher auch mit dem Verkauf von Globoli vertraut.


Am Bahnhof um die Ecke bei Sixt, Avis-Budget und wie sie alle heißen, lagern neben und vor dem Büro übern Daumen 15 Menschen in vier oder fünf familiär wirkenden Gruppen. Da möchte man das Büro weder morgens auf- noch abends abschließen.


Zum Essen war der Hof fast vollständig gefüllt


Auf dem Rückweg fahren wir dann nach Roppenheim raus, wo wir bei Petit Bateau einen Gutschein für die jungen Pautlers kaufen, die auf unser Auto aufgepasst und unsere Reise damit sehr unterstützt haben. Der Junior hat es tatsächlich sogar durch die Waschstraße gefahren, bevor er es uns wieder auf den Parkplatz gestellt hat.


Dann gehen wir doch auch erstmal duschen.


Essen gibt's um kurz vor acht, zweimal das Fischmenü und einen Pinot blanc. Um kurz vor zehn geht's nach oben, morgen fahren wir uns hier noch ein bisschen die Reise aus den Beinen.


Und ein bisschen was einkaufen müssen wir ja auch ...


Endlich mal kein Wege- oder Wasserfoto